Im Februar kam ein Brief vom Deutschen Musikarchiv der Deutschen Nationalbibliothek. Alle in Deutschland erscheinenden Medienwerke müssen dort in doppelter Ausführung abgegeben werden. Gedruckt. Nicht digital.
Der erste Gedanke: „Nett, dann sind meine Werke ja für die Ewigkeit…. „
Der zweite Gedanke, wenige Sekunden später: „Verflixt – ich muss ja alles drucken… „
Der Dritte Gedanke, etwa zeitgleich mit dem Zweiten: „?grmpfh!??!…“
Nach einigen Nachtschichten sind jetzt 17 kg Noten gedruckt. Der Drucker ist überlastet, ich habe vom Papier Schnittwunden an den Händen (blutig gearbeitet…). Die Kreativität musste stumpfer Produktion weichen. Doch jetzt, wo die Noten in der Post sind, kehre ich wieder zum ersten Gedanken zurück: „Nett, dann sind meine Werke ja wirklich archiviert…“ 😉